Alle Arten von Hilfe bei der Erstellung von Dissertationen sind in Deutschland nur begrenzt zulässig. Ich habe dies in meinem Ratgeber Wissenschaftliches Ghostwriting ausführlich erläutert und halte mich daran.
Sie finden auf dieser Seite fünf Beispiele für zulässige und sinnvolle Dissertationshilfe. Die fünf Beispiele veranschaulichen mein Leistungsspektrum auf dem Gebiet der Dissertationshilfe, außerdem meine Kompetenzbasis.
Meine fünf Beispiele im Überblick:
Weitere Anregungen finden Sie auf der Seite »Wissenschaftliches Lektorat« (drei Praxisbeispiele: Texte überarbeiten, Texte umgestalten, Texte ergänzen).
Eine berufstätige Doktorandin sollte nach dem Willen ihres Doktorvaters ein Exposé erstellen, in dem sie das Thema ihrer betriebswirtschaftlichen Dissertation erläutert und präzisiert.
Die Doktorandin plante eine zu ihrem Beruf passende empirische Untersuchung. Für die Doktorandin bestand das Problem in der Vielzahl der infrage kommenden Untersuchungsmethoden und der weitgehend fehlenden Fachliteratur zu ihrem Spezialthema.
Meine Aufgabe bestand in erster Linie darin, eine sinnvolle Untersuchungsmethode vorzuschlagen. Die Doktorandin wollte eine Untersuchungsmethode, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von den späteren Gutachtern anerkannt wird. Außerdem wollte die Doktorandin den voraussichtlichen Zeitaufwand für ihre Dissertation so gering wie möglich halten.
Ich habe für die Doktorandin ein Strukturgleichungsmodell als Pfaddiagramm dargestellt und einen Fragebogen entworfen, mit dem die im Pfaddiagramm enthaltenen Variablen gemessen werden können. Außerdem habe ich auf Wunsch der Doktorandin Fachbeiträge gesucht und erläutert, die den aktuellen Stand der Forschung wiederspiegeln (Fachbeiträge mit vergleichbaren empirischen Untersuchungen, die zumindest Teilaspekte des Dissertationsthemas behandeln).
Die Doktorandin hat das Exposé auf Basis meiner Vorarbeiten selber verfasst.
Ich halte diese Art von Dissertationshilfe für besonders sinnvoll, weil der Arbeitsaufwand für eine Dissertation und die Erfolgsaussichten dieses Projekts sehr stark davon abhängen, wie das Dissertationsthema abgegrenzt ist.
Die Doktorandin wollte ihr Dissertationsthema ursprünglich mit qualitativen Forschungsmethoden behandeln. Ich hatte hiervon abgeraten, weil viele Professoren qualitativen Forschungsmethoden skeptisch gegenüber stehen. Ein Professor fragt dann möglicherweise: »Worin besteht der wissenschaftliche Wert dieser Arbeit?« In solchen Fällen droht die Ablehnung der Dissertation.
Für die Doktorandin war es viel besser, auf ein allgemein anerkanntes und leicht anwendbares Verfahren zu setzen (Strukturgleichungsmodellierung).
Ein Doktorand der Betriebswirtschaftslehre, der bereits mehr als vier Jahre an seiner Dissertation gearbeitet hatte meldete sich bei mir, weil sein Professor die Arbeit für schwach hielt. Der Doktorand fürchtete, im Promotionsverfahren zu scheitern. Er wollte seine Dissertation daher nachbessern.
Dem Doktoranden war unklar, welche Passagen seiner Dissertation verbesserungsbedürftig waren, weil sein Professor nur allgemeine Hinweise gegeben hatte.
Ich sollte die Dissertation aufmerksam lesen und alle Passagen markieren, die ich für angreifbar hielt, immer verbunden mit konkreten Verbesserungsvorschlägen.
Die Ergebnisse waren für den Doktoranden überraschend, insbesondere weil ich vorgeschlagen hatte, mehrere Mängel durch die Streichung von Textpassagen zu beheben.
Ein weiterer Schwachpunkt war die Interpretation der im Rahmen einer Unternehmensbefragung erhobenen Daten. Hier reichte bereits eine Umformulierung der betreffenden Textpassagen.
Ich konnte mit wenig Aufwand sehr deutliche Verbesserungen erreichen, weil die Dissertation vom Ansatz her in Ordnung war. Das Kernproblem lag in der schwachen Umsetzung des Grundkonzepts. Gefragt waren handwerkliche Fähigkeiten.
Im Beispiel war meine Dissertationshilfe auf die Suche nach Schwachstellen ausgerichtet. Eine andere Möglichkeit wäre die Suche nach neuen Ideen, zum Beispiel wenn ein Doktorand schon lange an seiner Dissertation gearbeitet hat und seit einiger Zeit denkt, er kommt nicht voran.
Ein Doktorand, der bereits sehr viel Arbeit in seine Dissertation investiert hatte, wollte seine auf der betriebswirtschaftlichen Fachliteratur basierenden Ergebnisse durch eine Unternehmensbefragung untermauern. Der Doktorand wendete sich an mich, weil er nicht wusste, wie ein guter Fragebogen zu seinem Thema aussehen könnte.
Ich hatte mir auf Wunsch des Doktoranden sein Manuskript angesehen und nach empirischen Untersuchungen zu vergleichbaren Themen gesucht.
Auf dieser Basis hatte ich zunächst erste Vorschläge für einen Fragebogen unterbreitet. Hierzu gehörte auch, Bezüge zu den gefundenen Untersuchungen herzustellen, auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinzuweisen. Dies war für den Doktoranden wichtig, weil sich seine Befragung von den bisherigen Arbeiten deutlich unterscheiden sollte.
Nachdem der Doktorand meine Vorschläge kommentiert hatte, lieferte ich einen Entwurf des gesamten Fragebogens.
Einige Zeit später fragte der Doktorand nach Hinweisen zum Ablauf der Untersuchung (Pretests, Ideen zur Erhöhung der Teilnahmebereitschaft).
Der Doktorand redete mit mir nur wenig über die Auswertung seiner Daten. Aufgrund seines Dissertationsthemas, seiner Thesen und der Fragebogen-Items war klar, was getan werden musste.
Ein Doktorand hatte seine betriebswirtschaftliche Dissertation, eine umfangreiche Branchenstudie, weitgehend fertiggestellt. Der Doktorand hatte seine Vorgehensweise nach eigener Einschätzung bislang zu wenig erläutert. Ihm fehlte Fachliteratur.
Der Doktorand meldete sich bei mir, weil er aus beruflichen Gründen überlastet war und seine Dissertation so schnell wie möglich einreichen wollte.
Meine Aufgabe bestand darin, die Dissertation zu lesen und Fachliteratur über die verwendeten Methoden zu finden.
Der Doktorand hatte bereits versucht, durch Recherchen im Internet und in Bibliothekskatalogen zum Ziel zu gelangen. Ich versuchte dies ebenfalls und kam zum gleichen Ergebnis wie der Doktorand.
In einem zweiten Anlauf suchte ich nicht nach konkreten Literaturangaben, sondern nach Zeitschriften und Büchern, in denen die Methoden behandelt sein könnten. Anschließend sichtete ich die infrage kommenden Publikationen, bei den Zeitschriften die Inhaltsübersichten der neueren Hefte und alle auf diese Weise gefundenen Aufsätze mit halbwegs passendem Thema, bei den Büchern jeweils die Inhaltsverzeichnisse und alle Kapitel mit erkennbarem Bezug zu den vom Doktoranden verwendeten Methoden.
Ich fand auf diese Weise die benötigte Fachliteratur.
Diese Art von Dissertationshilfe erfordert häufig Fachkenntnisse, weil eine erfolgreiche Literatursuche eine Vorstellung davon voraussetzt, wie die gefundenen Quellen sinnvoll verarbeitet werden können.
Ein berufstätiger Doktorand, der bereits mehr als drei Jahre an seiner betriebswirtschaftlichen Dissertation gearbeitet hatte wendete sich an mich mit der Bitte, sein Manuskript zu begutachten.
Der Doktorand wollte wissen, ob ich die Fortsetzung seines Projekts für sinnvoll hielt. Ich sollte meine Einschätzung begründen.
Im Beispielsfall lautete die Kernfrage, ob die Arbeit Untersuchungscharakter hatte. Dies ist bei einer betriebswirtschaftlichen Dissertation gegeben, wenn in der Arbeit versucht wird, bestimmte Forschungsfragen mit wissenschaftlichen Methoden zu beantworten.
Das Manuskript des Doktoranden war ein sehr ausführlicher Literaturüberblick, ähnlich wie in einem Lehrbuch. Meine Einschätzung lautete daher, dass noch sehr viel zu tun war, um hieraus eine promotionswürdige Arbeit zu machen. Ich gab hierzu konkrete Hinweise.
Der Doktorand sah das Ganze ähnlich.
Diese Art der Dissertationshilfe ist sinnvoll, wenn ein Doktorand einschneidende Änderungen in Betracht zieht, entweder einen Abbruch seines Projekts oder eine Neuausrichtung der Arbeit, die große Teile des bisherigen Manuskripts überflüssig machen würde.
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