Die von mir als wissenschaftliches Lektorat bezeichneten Leistungen zielen darauf ab, einen Fachtext zu überarbeiten, umzugestalten oder zu ergänzen.
Im Fall von Prüfungsarbeiten (zum Beispiel Master- oder Bachelorarbeiten) ist ein wissenschaftliches Lektorat in Deutschland nur begrenzt zulässig. Näheres dazu finden Sie in meinem Ratgeber Wissenschaftliches Ghostwriting
Meine Leistungen der Kategorie »wissenschaftliches Lektorat« unterscheiden sich von einem herkömmlichen Lektorat, das auf die sprachliche Überarbeitung begrenzt ist (Schreibstil, Grammatik). Meine Kompetenzbasis sind meine Fähigkeiten als Fachautor und mein Fachwissen, insbesondere über betriebswirtschaftliche Themen und statistische Methoden.
Sie finden auf dieser Seite drei Beispiele für ein wissenschaftliches Lektorat:
Ein Informatik-Student wendete sich an mich mit der Bitte, aus seiner Masterarbeit einen möglichst leicht zu lesenden Text zu machen.
Auf meinen Hinweis, das Thema der Masterarbeit sei mir völlig fremd entgegnete der Student, er könne keinen Lektor finden, der auf dem Fachgebiet seiner Masterarbeit bewandert sei. Der Student war der Ansicht, ich sei wegen meiner Vorbildung auch als Fachfremder in der Lage, den Text zu verstehen und zu verbessern.
Ich habe den Auftrag übernommen. Als Ergebnis lieferte ich einen deutlich gekürzten Text. Das Hauptproblem lag in der Gedankenführung, insbesondere in unnötigen Wiederholungen und überflüssigen Ausführungen.
Meine Leistung ging wegen der geänderten Gedankenführung über eine sprachliche Verbesserung hinaus. Es wäre schwach gewesen, die Gedankenführung als gegeben hinzunehmen und nur die Ausdrucksweise zu überarbeiten.
Das Beispiel steht für ein einfaches wissenschaftliches Lektorat, bei dem ich keine zusätzlichen Quellen heranziehe, das heißt nur mit dem mir vorliegenden Manuskript arbeite.
Sie sehen anhand des Beispiels, dass auch ein einfaches wissenschaftliches Lektorat ein gewisses Maß an inhaltlichem Verständnis erfordert.
Im Beispiel war das wissenschaftliche Lektorat für den Studenten entbehrlich. Der Student war aber zu Recht der Auffassung, dass die Darstellung seiner Ergebnisse sehr viel besser sein könnte. Der Student hatte mich beauftragt, weil es ihm nicht nur um einen erfolgreichen Abschluss seines Studiums ging, sondern auch um einen vorzeigbaren Text.
Ein berufstätiger Akademiker mit abgeschlossenem Hochschulstudium wollte auf Basis seiner Diplomarbeit einen Aufsatz für eine Fachzeitschrift erstellen. Hierzu musste die Diplomarbeit umgearbeitet und gekürzt werden.
Mein wissenschaftliches Lektorat umfasste folgende Arbeitsschritte:
Für diese Form des wissenschaftlichen Lektorats ist häufig kein Spezialwissen erforderlich. Ich habe unter anderem einen umfangreichen Text über Kommunikationspsychologie umgestaltet, obwohl mir die dort behandelten Ansätze völlig neu waren.
Diese Form des wissenschaftlichen Lektorats ist sinnvoll, wenn kritische Distanz zum Text und frische Ideen gefragt sind.
Im Beispielprojekt war der Auftraggeber in doppelter Hinsicht befangen. Erstens war er nur ungern bereit, auf Textpassagen zu verzichten, in die er sehr viel Arbeitszeit investiert hatte. Zweitens wollte er die Gliederung seiner Diplomarbeit auch für den Aufsatz verwenden.
Ein Student, der eine gute Note für seine fast fertige Masterarbeit anstrebte, wollte sein Manuskript punktuell verbessern. Handlungsbedarf sah der Student unter anderem für einen Teil, in dem wichtige Ergebnisse seiner Masterarbeit zusammengefasst sind. Der Student war mit der bisherigen, seiner Ansicht nach unvollständigen und einfallslosen Version dieses Teils unzufrieden. Ich sollte etwas Besseres entwerfen, maximal zwei Seiten.
Mein Entwurf war ungefähr 1,5 Seiten lang und sehr einfach gehalten. Ich musste mich für diesen Text mit der gesamten Masterarbeit beschäftigen, die deutlich mehr als hundert Seiten Haupttext umfasste (ohne Literaturverzeichnis, Inhaltsübersicht und Deckblatt). Ich lieferte demnach wenig Text und hatte trotzdem viel Arbeit.
Das Hauptproblem bei dieser Form des wissenschaftlichen Lektorats liegt darin, dass die einzelnen Teile des zu bearbeitenden Manuskripts im Normalfall miteinander verbunden sind. Ein Teil kann zum Beispiel auf dem vorherigen aufbauen. Oder: Ausführungen, die durchaus in einen bestimmten Teil passen würden sind für einen anderen Teil vorgesehen. Außerdem sollte die Terminologie im gesamten Manuskript einheitlich sein.
Das Ergebnis bei dieser Form des wissenschaftlichen Lektorats ist regelmäßig ein Text, dem man den hierfür notwendigen Arbeitsaufwand nicht ansieht. Der Kunde kann hinterher häufig zu Recht sagen: »Darauf hätte ich auch selber kommen können.«
Stellen Sie sich vor, Sie erhalten in der Schule eine Matheaufgabe, mit der Sie nicht zurechtkommen. Am nächsten Tag erläutert der Lehrer die Lösung und Sie merken, dass die Aufgabe relativ leicht war. Sie hatten im Grunde nur das Pech, den Lösungsansatz nicht auf Anhieb erkannt zu haben.
Die Frage ist häufig nicht so sehr, ob Sie eine Aufgabe lösen können, sondern ob Sie die Zeit und die Energie haben, dies zu leisten. Der Student, der mit seiner Zusammenfassung unzufrieden war hätte einen zweiten Versuch unternehmen können, zur Not einen dritten. Der Student hätte auch nach Anregungen suchen können, indem er Zusammenfassungen aus anderen Arbeiten liest.
Ein wissenschaftliches Lektorat in Form einer Ergänzung ist im Allgemeinen nur für eine Textpassage sinnvoll, die der Kunde für relativ wichtig hält.
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